Instrumentalmotorik (Spielmotorik):
Als Musiker und Musikerinnen erfahren wir täglich, wie wichtig es ist, differenzierte Bewegungen mit unseren Händen und Fingern machen zu können. Die glücklichsten Momente haben wir, wenn die Musik so klingt, wie wir es hören wollen und wir unsere eigenen musikalisch-klanglichen Vorstellungen spontan in unser Musizieren fließen lassen können.
Gelingt uns das beim Musizieren zu wenig oder gar nicht, sind wir enttäuscht, verlieren eventuell die Lust oder werden unglücklich.
“Wenn die Finger nicht so wollen“, wenn wir uns den technischen Anforderungen nicht gewachsen fühlen, schnell ermüden, kann dies zu Enttäuschung führen, die Anspannung wächst, Versagensängste können auftreten, eventuell treten Schmerzen auf, oder wir werden krank und im schlimmsten Fall können wir unsere Musikerlaufbahn nicht mehr weiter führen, bzw. den Beruf nicht mehr ausüben.
In der Praxis für Instrumentalmotorik sind diese Dinge Thema und es werden Lösungswege angeboten.
Der Begriff “Instrumentalmotorik” (oder "Spielmotorik") ist genau genommen, ähnlich wir z.B. der Begriff “Schreibmotorik” unsinnig. Wir sprechen ja auch nicht von z.B.” Perlen-Einfädel-Motorik”, “Streichelmotorik” oder “Bastelmotorik”. Alle diese Dinge tun wir mit unseren Händen, bzw. Fingern und gemeint ist mit all diesen Begriffen eigentlich die Feinmotorik.
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